Goldschatz oder Illusion?
Für wen sich One-Pager wirklich lohnen – und wann du besser die Finger davon lässt“Du hast vielleicht schon davon gehört, vielleicht selbst einen: den sagenumwobenen One-Pager.
Eine Website, die auf nur einer Seite alle Infos vereint – zack, fertig, sichtbar! Klingt verlockend, oder? Kein kompliziertes Menü, keine unzähligen Unterseiten. Einfach alles auf einen Blick. Doch Moment – ist das wirklich so simpel?
Oder ist der One-Pager in Wahrheit eher wie ein Smoothie aus allen Zutaten im Kühlschrank – am Ende zwar bunt, aber irgendwie schwer verdaulich?
In diesem Artikel nehme ich dich mit in die Welt der One-Page-Websites und kläre auf:
✨ Für wen sie ideal sind
✨ Wann sie absolut ungeeignet sind
✨ Welche Mythen du lieber gleich vergessen kannst
✨ Und wie du als WordPress-Nutzerin am besten loslegst
Natürlich mit jeder Menge Feenstaub aus meiner Praxis.
Was ist überhaupt ein One-Pager?
Ein One-Pager ist eine Website, bei der alle Inhalte auf einer einzigen Seite dargestellt werden. Statt durch Menüs zu klicken, scrollt der Besucher durch verschiedene Abschnitte. Klingt kompakt, ist kompakt.
Aber: One-Pager haben sehr wohl Menüs! Das ist ein häufiger Irrtum.
🧭 Die Menüpunkte führen nicht zu Unterseiten, sondern springen – per Ankerlink – zur jeweiligen Sektion auf der Seite.
Ein Klick auf „Über mich“ lässt den Bildschirm sanft zum entsprechenden Abschnitt scrollen. Technisch einfach, visuell elegant.
Typischer Aufbau:
- Startbereich mit Headline, Bild oder Slogan
- Kurzvorstellung („Über mich“)
- Angebot(e)
- Kundenstimmen oder Referenzen
- Call-to-Action (Kontaktformular, Buchung, Terminvereinbarung)
Klingt übersichtlich, oder?
Deine Webseiten-Expertin
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Was ist überhaupt ein One-Pager?
Hier ist ein Satz, den ich so oder so ähnlich schon oft gehört habe:
„Ich brauch einfach schnell eine Website, nix Kompliziertes. Reicht doch, wenn da alles draufsteht, oder?“
Klingt vernünftig. Ist es aber nicht immer.
Denn: Ein One-Pager ist kein Notnagel, sondern sollte ganz bewusst gewählt werden. Er funktioniert nur, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
✅ Klare Zielgruppe
Du sprichst eine Zielgruppe mit einem klar umrissenen Bedürfnis an.
✅ Ein zentrales Angebot
Du bietest ein Hauptangebot oder maximal zwei Leistungen an, die sich logisch verbinden lassen.
✅ Wenig Erklärungsbedarf
Dein Angebot ist nicht erklärungsbedürftig, sondern leicht verständlich – ideal für Coaches, Fotograf:innen, Berater:innen, Einzelunternehmer:innen in klar definierten Nischen.
✅ Kein großer SEO-Fokus
Du willst nicht primär über Google gefunden werden, sondern z. B. über dein Netzwerk, Social Media oder Direktkontakte.
🎯 Typisches Beispiel aus der Praxis:
Ein Versicherungsmakler, der keine drei Produktlinien anbietet, sondern sich auf private Berufsunfähigkeitsversicherungen spezialisiert hat. Da braucht es keine 10 Seiten. Da zählt: Wer bist du, was bietest du, wie kann man dich erreichen?
Wann ist ein One-Pager die falsche Wahl?
Jetzt kommt der Teil, den viele nicht hören wollen – aber dringend hören sollten:
Ein One-Pager ist nicht geeignet, wenn du…
❌ mehrere Angebote hast
Workshops, Kurse, Coachings, Beratung – alles auf einer Seite unterzubringen, endet im Info-Brei.
❌ unterschiedliche Zielgruppen bedienst
Wenn du mit deinem Angebot mehrere Personas ansprichst, braucht es klare Seitenführungen, nicht wildes Scrollen.
❌ SEO ein Ziel ist
Google liebt strukturierte Seiten mit klar abgegrenzten Themen.
Ein One-Pager mit nur einer URL? Hat null Chancen, auf mehrere Keywords zu ranken.
❌ eine Geschichte erzählen willst
Willst du dich, deine Arbeit, deinen Weg sichtbar machen – brauchst du Raum. Und Tiefe.
Ein One-Pager ist kein Roman. Mehr ein gut gemachtes Infoplakat.
❌ mehr Sichtbarkeit, Blog oder Landingpages einbauen willst
Hier fehlt der Platz – und oft auch die technische Flexibilität.
👻 Und noch ein Mythos, mit dem ich aufräumen will:
„Ein One-Pager ist schneller gemacht.“
Jein.
Ein One-Pager braucht eine extrem durchdachte Struktur und klare Texte, damit er funktioniert.
Denn du hast nur diesen einen Raum, um zu überzeugen. Da ist jeder Satz Gold – oder Ballast.
Was spricht für einen One-Pager?
Richtig eingesetzt, ist der One-Pager ein großartiges Tool – zum Beispiel:
- Für den ersten Webauftritt, wenn dein Angebot noch schlank ist
- Für eine Landingpage zu einem bestimmten Produkt oder Event
- Für solide Budgetprojekte, die später ausgebaut werden können
Vorteile:
✔ Klare Fokussierung
✔ Schnell erfassbar (besonders mobil!)
✔ Einfache Pflege
✔ Weniger technischer Wartungsaufwand
✔ Kann visuell sehr ansprechend sein
Umsetzung mit WordPress – so geht’s
Umsetzung mit WordPress – so geht’s
Wenn du denkst, du musst dafür tief in den Code eintauchen – keine Sorge!
Mit WordPress kannst du One-Pager leicht umsetzen:
🔧 Tools und Plugins
- Elementor (inkl. kostenfreier Version) → einfach Drag & Drop
- Divi Builder – besonders visuell und viele Vorlagen
- Astra Theme + Gutenberg → minimalistisch und leichtgewichtig
Die wichtigste Zutat: Anker-Links.
Jede Sektion auf der Seite bekommt eine „Sprungmarke“.
Das Menü oben führt dann genau dorthin. Wie eine Schnellreise bei Harry Potter 🧙♀️.
Mein magischer Feen-Tipp ✨
Viele Kundinnen kommen zu mir und sagen: „Ich will nur schnell einen One-Pager machen.“
Und dann zeigt sich im Gespräch: Drei Zielgruppen. Zwei Kurse. Blogideen. Newsletter. SEO-Anforderungen.
Was dann?
Ich empfehle in solchen Fällen einen Mini-Webseiten-Prototyp:
Startseite, Über-mich, Angebot, Kontakt.
Das ist immer noch schlank – aber strategisch stark.
Du kannst später jederzeit erweitern.
Ein One-Pager ist wie ein Tiny House. Cool, wenn du alleine wohnst.
Aber spätestens mit Familie brauchst du mehr Raum.
Fazit
One-Pager – ja oder besser nicht?
Der One-Pager ist kein Wundermittel, aber ein gutes Werkzeug – wenn er zum Projekt passt.
Merksatz zum Mitnehmen:
Je einfacher die Website aussieht, desto strategischer muss sie gedacht sein.
Also frag dich vor dem Start:
- Was ist mein Ziel?
- Wen will ich erreichen?
- Wie komplex ist mein Angebot?
- Wie wichtig ist Google für mich?
Wenn du jetzt denkst: „Ich weiß gar nicht so genau, was für mich passt“ – dann buch dir gern ein kostenloses Erstgespräch mit mir.
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