Der ultimative Guide für Solo-Selbständige
Die wichtigsten Tipps, Fehler & Feinheiten (unterhaltsam erklärt!)Stell dir vor, du hast eine wunderschön designte Website, dein Branding sitzt, dein Angebot klingt wie Musik in den Ohren deiner Wunschkundinnen – und dann kommt jemand aus dem Ausland auf deine Seite und versteht … genau nichts. Nada. Zero. Bahnhof.
Und während diese Person verzweifelt versucht, deine Preise oder Öffnungszeiten zu entziffern, klickt sie auch schon weg – und landet bei der Konkurrenz. Autsch.
Genau an dieser Stelle kommt das Thema Mehrsprachigkeit ins Spiel. Es ist eines dieser Themen, bei denen viele Solo-Selbständige denken:
„Ja, irgendwann mach ich das auch noch … später … wenn ich mehr Zeit habe … oder mehr Nerven … oder beides.“
Aber lass mich dir heute zeigen, wann Mehrsprachigkeit wirklich Sinn macht, wie du sie professionell umsetzt und warum „Na gut, Google soll das halt übersetzen“ leider genauso viel bringt wie Kaffee ohne Koffein – nett gemeint, bringt aber nix.
Wann eine mehrsprachige Website absolut sinnvoll ist
Ich sage es gleich vorweg: Eine mehrsprachige Website ist kein Prestige-Projekt, das man macht, „weil es cool aussieht“.
Sie ist eine strategische Entscheidung, und zwar für Unternehmen, die:
- internationale Kund*innen haben,
- im DACH-Raum tätig sind, aber auch Käufer*innen aus Italien, Frankreich oder weiteren Ländern erreichen,
- Produkte weltweit versenden,
- oder in einer Tourismusregion arbeiten, in der Menschen aus aller Herren Länder vorbeischauen.
Ein kleines, bildhaftes Beispiel:
Du betreibst ein Café in Wien – mit herrlichen Torten, gutem Kaffee und einer Website, die genauso süß aussieht wie dein Cheesecake.
Jetzt kommen Tourist*innen aus aller Welt auf deine Seite – und verstehen nichts.
Ergebnis: Sie gehen woanders hin. Dein Apfelstrudel bleibt ungeküsst zurück.
Das kostet Umsatz, Vertrauen und Sichtbarkeit.
Eine mehrsprachige Website hingegen öffnet dir Märkte, die ohne Sprachversionen nie existieren würden.
Und ja: Das gilt auch für Coaches, Beraterinnen, Mentoren, Designerinnen, Yogalehrerinnen – eben all jene Solo-Selbständigen, die nicht nur regional arbeiten.
Deine Webseiten-Expertin
Deine Webseiten-Expertin
Mein Name ist Angelika Stempfle und als Unternehmensberaterin für Marketing und Vertrieb sowie Webseiten-Expertin mach ich deine Unternehmens-Website zur besten Mitarbeiterin.
Wünscht du dir eine Mitarbeiterin
• die rund um die Uhr arbeitet und der Du trotzdem keine Überstunden bezahlen musst?
• die keinen Urlaub braucht und doch immer effizient ist?
• die tagtäglich mit unterschiedlichen Menschen zu tun hat, und immer gut gelaunt bleibt?
Dann bist Du bei mir richtig. Es ist an der Zeit, Deine Website in eine wahre Powerfrau zu verwandeln – in Wendy Wonder! Mit einer beeindruckenden und benutzerfreundlichen Website ziehst Du die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf Dich und generierst Anfragen.
Lass uns gemeinsam loslegen, damit Du Dich entspannt auf Deine Kunden konzentrieren kannst, ohne auf neue Anfragen verzichten zu müssen. Klingt das nicht nach einem guten Plan?
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Wann eine mehrsprachige Website nicht sinnvoll ist
Nicht jedes Business braucht Mehrsprachigkeit.
Wenn du Yogakurse im tiefsten Tirol anbietest und 99 % deiner Teilnehmer*innen deutschsprachig sind, ist eine englische Website einfach unnötig.
Da reicht es völlig, wenn Google–Übersetzen ab und zu aushilft.
Und genau das bringt uns zu einem Punkt, den viele falsch verstehen:
Die automatische Google-Übersetzung ist praktisch – aber kein Ersatz für echte Mehrsprachigkeit
Ja, Google kann mittlerweile komplette Webseiten übersetzen.
Und ja, das ist super, wenn deine Hauptzielgruppe eindeutig deutschsprachig ist und du nur gelegentlich mal Ausreißer hast.
Aber:
Google übersetzt wörtlich – nicht sinngemäß.
Das führt zu Situationen, bei denen deine Botschaften, dein Humor und deine Markenstimme verloren gehen wie ein Handschuh im Winter.
Gerade im Marketing ist das fatal.
Instant-Kaffee lässt grüßen:
Schnell, ja.
Gut? Eher nicht.
Wie eine mehrsprachige Website aufgebaut sein sollte
(wenn du es ernst meinst)
Falls du dich entscheidest, wirklich mehrsprachig aufzubauen: Bitte mach es richtig.
Weil halbherzig ist hier ungefähr so sinnvoll wie ein Regenschirm ohne Stoff.
1. Jede Sprache braucht ihre eigene URL-Struktur
Beispiele:
- meinewebsite.com/de
- meinewebsite.com/en
- oder de.meinewebsite.com bzw. en.meinewebsite.com
Warum?
Weil Google jede Sprachversion als eigene Seite behandelt.
Richtig umgesetzt bedeutet das:
Du hast mehr Sichtbarkeit in unterschiedlichen Sprachen und Ländern – Jackpot!
2. Jede Sprache braucht eigene SEO-Daten
Also bitte nicht nur die Inhalte übersetzen.
Auch:
- Meta-Titel
- Meta-Beschreibungen
- Bild-Alttexte
- Menüs
- Buttons
- Formulare
- Footer
- Datenschutz & Impressum (!!)
Eine Website ist ein Ökosystem – nicht nur ein hübscher Text.
3. Der Sprachwechsel muss klar sichtbar sein
Bitte keine kryptischen Lösungen, bei denen man erst Indiana-Jones-mäßig suchen muss.
Oben rechts im Menü reicht.
Mit einer Flagge oder einem klaren Textlink.
Und nein, du brauchst nicht sieben Flaggen, wenn du nur zwei Sprachen anbietest.
Weniger ist hier wirklich mehr.
4. Übersetzungen sind keine Wort-für-Wort-Kopien
Das ist der größte Fehler:
Viele denken, sie könnten Texte einfach „übersetzen lassen“.
Aber eine gute Übersetzung ist eine kulturelle Anpassung.
Da muss der Text klingen, als wäre er direkt für die neue Zielgruppe geschrieben.
✨ Magischer Feen-Tipp
Lass deine Texte von jemandem überprüfen, der die Sprache lebt.
Ein Native Speaker, ein Profi oder ein Sprachmensch deines Vertrauens.
Oder zumindest jemand aus deinem Umfeld, der dir ehrlich sagt:
„Du … das klingt, als hätte Yoda das geschrieben.“
Welche Plugins dir das Leben leichter machen (für WordPress & Divi)
Wenn du mit WordPress und Divi arbeitest, dann brauchst du Plugins, die dir helfen, das Ganze technisch elegant zu lösen.
Polylang – mein Favorit
- Perfekt für „normale“ Websites
- Intuitiv
- Menüs, Seiten, Beiträge, Widgets einfach zuordenbar
- Für jede Sprache eigene SEO-Daten
- Kostet (in der Grundversion) nichts
- Läuft wunderbar mit Divi
WPML – die große Lösung für große Projekte
- Mehr Funktionen
- Perfekt für Shops oder umfangreiche internationale Seiten
- Automatische Übersetzungen möglich
- Übersetzer-Management
- WooCommerce vollständig mehrsprachig
- Kostenpflichtig
- Etwas komplexer – aber extrem mächtig
Wenn deine Seite überschaubar ist: Polylang reicht völlig.
Wenn du ein internationales Megaprojekt planst: WPML.
Die wichtigsten Bereiche, die unbedingt übersetzt werden müssen
Viele denken nur an Texte.
Aber für Google – und für deine Besucher*innen – ist viel mehr wichtig:
- Menüs
- Buttons
- Formulare
- Datenschutz & Impressum
- Bilder (Alt-Texte!)
- SEO-Daten
- Preisangaben & Währungen
- Telefonnummern & Datumsformate
Wenn du eine englischsprachige Zielgruppe hast, dann bitte nicht Zentimeter, sondern Inches.
Nicht 14 Uhr, sondern 2 pm.
Nicht € sondern £ oder $.
Sonst wirkt deine Website wie ein deutsches Touristenmenü in Spanien:
„Fisch gebraten Öl heiß sehr.“
Fazit: Mehrsprachigkeit kann ein Gamechanger sein – wenn du’s richtig machst
Mehrsprachigkeit ist eine strategische Entscheidung – kein modischer Trend.
Wenn deine Zielgruppe international ist, dann ist eine passende Sprachversion ein echter Vertrauensbooster.
Wenn du aber eine rein deutschsprachige Zielgruppe hast, brauchst du deine Website nicht künstlich aufplustern.
Authentizität gewinnt.
Und wenn du beim Gedanken an Plugin-Einstellungen schon ins Schwitzen kommst:
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